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Lehre

V-Modul 446 "Grundlagen der Biodiversität und Evolution" (mit Exkursion nach Ungarn) (max. 12 Teilnehmer)

Das seit dem Jahre 2006 von mir durchgeführte Modul 446 mit Ungarn-Exkursion findet statt vom 14.5.23 bis 24.5.23.

Anmeldung:

Per E-Mail bei Prof. Kunz:

mit folgenden Unterlagen:

1.) Matrikel-Nr. und Handy-Nr.

2.) fester Wohnsitz

3.) WhatsApp-Zugang (am besten mir eine Test-WhatsApp schicken: meine Handy-Nr.: +4915165030091), weil ich dann für die gegenseitige Kommunikation eine WhatsApp-Gruppe gründe 


 

Inhalt und Ort des Moduls

Beim V-Modul 446 "Grundlagen der Biodiversität und Evolution" handelt es sich um ein interdisziplinäres anspruchsvolles Modul, das neben der Feld-Biologie die Theorien der Evolution und der Entstehung von Biodiversität erfasst und das molekularbiologische und populationsgenetische Grundlagen sowie die Theorie des Naturschutzes einschließt. Etwa 50% der Zeit sind mit Seminaren in der dortigen Station ausgefüllt; der Rest der Zeit besteht aus Halbtags-Exkursionen. Mehrere Ganztagsexkursionen führen in die Hortobagy-Puszta und in die höheren Lagen des Bükk-Gebirges.

Ort des gesamten Moduls ist eine abseits gelegene private Station mit Seminarraum, guter Verpflegung und Haus-eigenem Campingplatz mit sauberen sanitären Anlagen. Das Gelände zeichnet sich durch eine besonders hohe Biodiversität aus (Insekten, Amphibien, Reptilien, Vögel). Schwerpunkte zum Arten-Kennenlernen sind Vögel und Schmetterlinge.

Weitere Details siehe:

1.) Die Homepage des Ortes:  www.farmlator.hu

2.) Das Modul in 2017 (von den teilnehmenden Studenten eigenständig gestalteter Blog): footprintsinhungary.wordpress.com

3.) Link zum Modul 2018 (Instagram):  https://www.instagram.com/insfeldstecher/


 


 

Kosten:

Folgende Leistungen sind abgedeckt:

Bus-Transfer vom und zum Flughafen in Ungarn, örtliche Fahrten und Eintritte, Campinggebühren, reichhaltiges gutes Frühstück und Abendessen.  

Sie müssen selber bezahlen:

1.) Flug von Düsseldorf oder Köln-Bonn nach Budapest (die Flüge lagen bei früher Buchung oft unter 100 €; später werden sie teurer)

2.) plus ca. 180 Euro (die kurz vor der Exkursion eingezogen werden)

3.) plus (falls Bedarf besteht) Mittags-Snacks und Zusatz-Getränke.


 

Inhalt des Moduls und der Prüfung im SS 2022 (gleichzeitig Referats-Themen):

Inhalt des Moduls und der Prüfung im SS 2022 (wird für 2023 verändert): Diese pdf-Darstellungen müssen alle Teilnehmer auf ihrem Laptop (Tablet) während der Seminarstunden vorliegen haben, um damit dem Referenten zu folgen, Fragen zu stellen und Notizen zu machen.

1_Meiose_Generationswechsel_Parthenogenese

2_Hybride_Haldane_hybridogene Art

3_Mimikry_genet Introgression

4_prä und postzyg_sym-allopatr Artbild_reinforcement

5_2 Pers_Reprogem_Hybrid-Steril_isolation distance_Ring

6_3 Pers_Artbegriffe_Rotschwanz_Barcode_Realität

 

zusätzliche Text-Informationen zu den Themen 05 und 06:

5_Reproduktionsgemeinschaft_220410_Text

6_das Realitätsproblem_ergänzender Text

wichtige Literatur

 

Fragenkatalog für die mdl. Prüfung (aus früherenJahren; wird erneuert):

Prüfungsfragen Teil 1

Prüfungsfragen Teil 2

Prüfungsfragen Teil 3

Prüfungsfragen Teil 4


 

Lernziele des 446-V-Moduls und Sinn der mündlichen Prüfung:

Richtiges Fragen, Verstehen und Beantworten:

Dieses interdisziplinäre Modul ist nicht dazu gedacht, Fakten auswendig zu lernen. Es geht darum zu lernen, dass man Probleme und Unstimmigkeiten hinter den Fakten erkennen muss und Fragen stellen muss. Die schönsten Fragen sind die, die man allein durch Nachdenken und die konsequente Schlussfolgerung beantworten kann, ohne dazu neue Daten lernen zu müssen.

Lernen Sie die Meiose nicht, indem Sie den Ablauf der Meiose und die aufeinander folgenden Stadien aufzählen; das ist unwichtig. Überlegen Sie stattdessen, warum sich die Meiose durch die Selektion überhaupt durchgesetzt hat. Warum gibt es überhaupt eine Meiose? Was wäre die evolutionäre und populationsgenetische Konsequenz, wenn es überhaupt keine Meiose gäbe? Warum sind wir diploid?

Was sind eigentlich Sporen im Gegensatz zu Samen und Pollen?

Überlegen Sie, wie sich Mutationen durchsetzen und verbreiten können, wenn es überhaupt keine Sexualität gäbe. Am schönsten ist es, wenn Sie selber merken: „Das muss doch so sein; anders könnte es ja gar nicht funktionieren“, ohne dass Sie etwas lernen mussten, um diese Erkenntnis zu gewinnen.

Lernen Sie nicht allein, sondern diskutieren Sie miteinander. Versuchen Sie immer, einem Mitmenschen etwas zu erklären. Erst dann merken Sie, ob Sie etwas verstanden haben oder nicht.

Bei der Prüfung kommt es darauf an, eine Lösung für die Frage zu finden. Es kommt nicht darauf an, Eigenschaften aufzuzählen. Beantworten Sie immer das "Was ist?", niemals das „Das hat auch etwas damit zu tun“.

 


 

 

 


 

von mir betreute Bachelorarbeiten seit 2019:

 

Bachelor-Arbeiten 2019:

Dominik Tripp über Vögel und Schmetterlinge im Tagebau Garzweiler I (Auswertung ornitho.de und naturgucker.de):

Zusammenfassende Darstellung bemerkenswerter Vogel- und Schmetterlingsnachweise im Tagebaugebiet Garzweiler I aus Internet-Foren seit 2006

Bianca Zimmermann zum Nachweis, dass die EU-FFH-Richtlinie nicht den tatsächlichen Habitatansprüchen ausgewählter Vögel und Schmetterlinge entspricht):

Gegenüberstellung der Habitatansprüche ausgewählter Vogel- und Schmetterlingsarten im Vergleich zu den Flora-Fauna-Lebensraumtypen (FFH) der EU-Kommission 2007

Katharina Schmolinga zum Nachweis, dass ausgewählte Vogel- und Schmetterlingsarten Habitatmerkmale brauchen, die nicht in den EU-FFH-Lebensraumtypen definiert sind:

Vergleichende Analyse der Habitate ausgewählter bedrohter Vogel- und Tagfalterarten in Deutschland mit den Lebensraumtypen der Fauna-Flora-Habitat-Richtlinie (Richtlinie 92/43/EWG)

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Bachelor-Arbeiten 2020:

Giulia Roda:

Territorialitätsverhalten von acht verschiedenen Kolibriarten an einer künstlichen Nahrungsquelle in einem ecuadorianischen Bergregenwald

Helena Bosch:

Auswirkungen anthropogener Habitatveränderungen auf die Abundanz und Biodiversität der Tagfalter in einem Bergnebelwald Ecuadors

Zoe Brosig:

Wie weit sind die Flora-Fauna-Lebensraumtypen (LRTs) der FFH-Richtlinie der EU-Kommission auf die Habitatbedürfnisse einiger ausgewählter bedrohter Schmetterlings- Und Vogelarten abgestimmt?

Eva Benkhoff:

Erfassung der Libellenarten und Habitatbeschreibung einiger Teiche im Naturschutzgebiet "Gildehauser Venn" (Kreis Grafschaft Bentheim)

Kristin Trepels:

Erfassung der Libellenarten und Habitatbeschreibung einiger Teiche im Naturschutzgebiet "Teverener Heide" (Kreis Heinsberg)

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Bachelor-Arbeiten 2021:

Hanna Stüttgen:

Erfassung von Tagfalterarten und Habitatbeschreibung einiger ausgewählter rekultivierter Flächen im ehemaligen Tagebaubereich von RWE (Königshovener Höhe und Mulde

Sophie Holtzum:

Die Verbreitung des Ulmen-Zipfelfalters (Satyrium w-album Knoch, 1782; Ordnung Lepidoptera) in Erkrath (Kreis Mettmann, Nordrhein-Westfalen) im Jahr 2021

Florian Dolle:

Verteidigungsmechanismen stachelloser Bienen im tropischen Feuchtwald in Costa Rica

Tobias Dolle:

Verteidigungsmechanismen stachelloser Bienen im tropischen Feuchtwald in Costa Rica

Maria Kathrine Franzen:

Ökologische Vorbereitung von Habitaten zur bevorstehenden Ansiedlung des Dunklen Wiesenknopf Ameisenbläulings (Maculinea nausithous, Bergsträsser) an der Wurm und Rur bei Kempen/Kreis Heinsberg

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Bachelor-Arbeiten 2022:

Alica Merkens:

Die Gehegenutzung der Rosapelikane Pelecanus onocrotalus im Krefelder Zoo

Camila Zöhner:

Monitoring der Aussetzung des Feldhamsters (Cricetus cricetus) im Sommer 2020 in Rommerskirchen (Rhein-Kreis Neuss, Nordrhein-Westfalen)

Anna-Lena Thamer:

Nahrungsanalyse anhand von Fäkalproben zur Untersuchung der Nahrungsnischenzugehörigkeit verschiedener Vogelarten in den neotropischen Anden Ecuadors

Anne-Catherine Abeler:

Monitorin einer Auswilderung Dews Feldhamsters (Ciricetus cricetus) im Sommer 2021 in Rommerskirchen (Rhein-Kreis Neuss, Nordrhein-Westfalen)

Felix Fatum:

Untersuchung der möglichen Lockwirkung der Nachtkennzeichnung von Windenergieanlagen auf den nächtlichen Vogelzug

Berk Karota:

Der Eisvogel in der rheinischen Rekultivierung - eine Zielart für Extremflächen im Handlungsfeld Gewässer

Nikolaos Sapanidis:

Analyse der biologischen Konvergenz

Joscha Simon Schneiders:

Feather growth rates of different bird species in the Un Poco del Choco Reserve in the Andes of Ecuador

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Bachelor-Arbeiten 2023:

Edgar Stich:

Feldvögel auf drei rekultivierten Flächen rund um den Tagebau Garzweiler I

Jana Marie Wiechec:

Zur Phänologie und Größe einer Population des Ulmen-Zipfelfalters (Satyrium w-album, Knoch, 1782; Ordnung Lepidoptera) bei Düsseldorf (Nordrhein-Westfalen) im Sommer 2022

Dennis Tobias Tomanek:

Was kann DNA-Barcoding? - Eine Literaturarbeit

Julia Waßenberg:

Zum Blütenbesuch einer Population des Ulmen-Zipfelfalters (Satyrium w-album Knoch, 1782; Ordnung Lepidoptera) bei Düsseldorf (Nordrhein-Westfalen) im Jahr 2022

Paulina Lotta Marie Fingerhut:

Vergleich der Diversität und Abundanz von Tagfaltern in Bezug auf Habitats- und Nahrungspräferenzen in einem Bergnebelwald in Ecuador

Luisa Sofia Schasiepen:

Nachweis und Gefährdung des Nördlichen Kammmolchs (Triturus cristatus) im Flora-Fauna-Habitat-Gebiet "Urdenbacher Kämpe

Julius Höner:

Nachweis und Gefährdung des Nördlichen Kammmolchs (Triturus cristatus) im Flora-Fauna-Habitat-Gebiet "Urdenbacher Kämpe

 

 

 

 

 

Verantwortlichkeit: