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Prof. Dr. Werner Kunz i. R.

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Professor Kunz ist Zoologe, der die theoretischen Grundlagen bestimmter biologischer Konzepte hinterfragt. Damit verbindet er die naturwissenschaftliche Zoologie mit der Philosophie. Das war früher üblich (Dobzhansky, Mayr, Simpson, Rensch), ist heute aber selten. Nachdem er früher molekularbiologisch an Drosophila und am Humanparasiten Schistosoma geforscht hat, beschäftigt er sich heute mit den denkerischen Grundlagen der taxonomischen Gruppeneinteilung, aber auch den theoretischen Hintergründen des Naturschutzes, der ideologisch überfrachtet ist und sich von realistisch verwirklichbaren Zielen entfernt. Prof. Kunz plädiert für eine deutliche Trennung der Begriffe Umweltschutz, Naturschutz, Artenschutz und Tierschutz.

(1.) In der Taxonomie geht es darum, dass die Faktoren (Eigenschaften), die die Organismen zu Taxa gruppieren, ganz unterschiedlichen „Inhalt“ haben, sodass „Art“ nicht gleich „Art“ ist. Das Biologische Artkonzept (BSC) konkurriert mit dem Phylogenetischen Artkonzept (PSC), und die Organismen, die nach dem BSC zu einer Art gerechnet werden, sind keinesfalls deckungsgleich sind mit den Organismen, die nach dem PSC zu einer Art gerechnet werden. Die Konzepte sind nicht kompatibel. Man muss sich also entscheiden.

(2.) Zur Bekämpfung des gegenwärtigen Artenschwundes kämpft er für die Schaffung von Sonder-Habitaten, die für die Lebensbedürfnissen speziell ausgesuchter gefährdeter Zielarten angefertigt werden sollten. Die Zukunft vieler in Deutschland aussterbender Arten liegt eben nicht für die Erhaltung der unberührten Natur („Natur Natur sein lassen“).

Erste Bemühungen zur Aufklärung zu beiden Themengebieten finden sich unter folgenden Links.

https://youtu.be/moEPsvd6fFM

https://www.youtube.com/watch?v=k3_Rg6VXEic

Prof. Kunz hat den YouTube-Kanal „Prof. Dr. Werner Kunz - the unconventional thinker“ gegründet.

Prof. Kunz ist Tierfotograph mit weltweiten Artenkenntnissen, besonders über Vögel und Schmetterlinge. Er betreut Bachelor-Arbeiten und hat seit 2006 jährlich insgesamt 18mal das V-Modul „Grundlagen der Biodiversität und Evolution“ mit Seminaren und Freiland-Exkursionen im Bükk-Nationalpark in Ungarn veranstaltet.